Liebe Eltern,
in diesem Brief möchte ich Ihnen Details zur Selbstteststrategie der Senatsverwaltung und unserer Schule zukommen lassen.
Die verwendeten Tests erkennen mit einer Sicherheit von 97 % eine Covid 19 – Infektion. Er gilt in dieser Hinsicht als zuverlässig. Es sind jedoch „falsch positive“ Testergebnisse möglich. Daher ist ein positives Testergebnis erst einmal ein Verdacht auf eine Infektion. Dieser Verdacht muss durch einen anschließenden PCR-Test in einem der vier zentralen Testzentren in Berlin bestätigt oder ausgeräumt werden (siehe Anlage e).
In der nächsten Woche findet das angeleitete, beaufsichtigte Selbsttesten von Montag bis Mittwoch (1. Test-frei wählbar durch die Klassenleitung) und am Freitag (2. Test) statt, um noch notwendige Vorbereitungen abzuschließen. Erst in der darauffolgenden Woche, ab 25.04.2021, testen wir immer am Montag und Donnerstag. Getestet wird mit Eintreffen in der Notbetreuungsgruppe oder zu Beginn der 1. bzw. 4. Stunde, damit möglicherweise infizierte Kinder andere Kinder nicht anstecken können. Dabei gehen alle Pädagogen altersgerecht, behutsam mit Fingerspitzengefühl und einer gewissen Kulanz vor. Gemeinsam wollen wir diese Herausforderung im Sinne einer gelingenden, erfolgreichen Umsetzung der Richtlinie meistern.
Bitte bereiten Sie das Testen in der Schule zu Hause vor, indem Sie die Bestandteile der Test-Sets und ihre Verwendung sowie den Sinn des Selbsttestens in der Schule mit Ihren Kindern ausführlich besprechen (siehe Anlagen b, d und f).
Das Selbsttesten findet verbindlich in der Schule statt. Testen zu Hause darf von der Schule nicht akzeptiert werden.
Positiv getestete Kinder werden von unserem pädagogischen Personal sensibel behandelt. Dazu sprechen die Lehrer*innen vorher sensibel mit den Halbklassen und stellen klar, dass das positive Ergebnis nur ein Verdacht ist, der in einem Testzentrum überprüft werden muss. Das ist nicht schlimm, weil sich jeder anstecken kann.
Die Kinder, die sich noch nicht selbst zu Hause getestet haben, haben vielleicht Angst davor, dass es weh tun könnte. Diese Furcht ist unbegründet. Richtig ist, dass es in der Nase kribbeln kann, sodass Ihr Kind eventuell niesen muss.
Zum Ablauf:
Alle Kinder waschen sich gründlich die Hände, setzen sich an ihren Platz, packen die
Test-Sets und ein bis zwei Taschentücher aus.
Die Bestandteile werden, falls notwendig, erklärt und die Handhabung Schritt für
Schritt durchgeführt (siehe Anlagen b, d und f).
Die Testergebnisse werden den jeweiligen Lehrkräften bzw. den Erzieher*innen
mitgeteilt und dokumentiert. Die Protokolle werden sicher aufbewahrt. Alle Kinder sitzen dabei ruhig am Platz und verlassen diesen erst nach Aufforderung. Kinder, die in der Notbetreuung bereits getestet wurden, erhalten eine Aufgabe, die der Testsituation entsprechend angemessen ist.
Positiv getestete Kinder werden zum Raum 1.42 begleitet und dort betreut. Die Eltern werden zeitnah informiert, das Kind muss abgeholt werden und sich einem PCR-Test unterziehen (siehe Anlage e). Stellen Sie bitte sicher, dass Sie telefonisch erreichbar sind.
Alle anderen Kinder verbleiben in der Schule.
Kinder, die den Test verweigern sollten und Kinder, die kein Test-Set haben, müssen von den Eltern abgeholt und unterliegen den Regelungen des schulisch angeleiteten Lernen zu Hause (saLzH) – außer Kulanzregelung zu Beginn der Testphase insbesondere bei sehr jungen Schuler*innen.
Um einen hygienischen Mindeststandard zu gewährleisten, werden folgende Maßnahmen ergriffen:
Die Lehrkräfte bzw. die Erzieher*innen tragen Einweghandschuhe.
Alle Testmaterialien werden umgehend im Mülleimer des Klassenraumes entsorgt.
Der Müllbeutel wird verschlossen und in einem bereitstehenden Müllkübel auf dem Flur entsorgt. Der Hausmeister wartet das Testende ab und entsorgt den verschlossenen Müllsack – wie vorgesehen im Hausmüll.
Die Tische werden desinfiziert. Anschließend müssen die Hände gründlich gewaschen werden. Gelüftet wir wie immer.
In den 1. bis 3. Klassen kann jeweils ein Elternteil so lange unterstützen, bis sich eine Routine eingestellt hat. Dabei müssen alle Eltern der Klasse informiert sein und dem schriftlich zustimmen. Sie müssen dazu ein negatives Selbsttest-Ergebnis vorlegen und eine Verpflichtung zur Verschwiegenheit unterzeichnen (siehe Anlage c).
Mit herzlichen Grüßen,
Direktor M. Imke